Stratosphärenflug am AHG 26.05.2023
Im Schuljahr 2022/2023 hat die Mädi-Mint-AG; die Klima-AG und Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c, einen Wetterballon in ca 38km aufsteigen lassen.
An Bord: Experimente und eine Vielzahl an Instrumenten, die Daten aufnehmen sollten.
Nach dem die Sonde erfolgreich gegen 10:30 aufgestiegen ist, kam diese unbeschadet gegen 14:30 wieder auf der Erde an.
Aufstiegshöhe: 37.600 m!
Auf dieser Seite möchten wir in den nächsten Wochen die Ergebnisse nach und nach zusammentragen und der Schulgemeinschaft und der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Weiterhin danken wir der Unterstützung durch die Stadt Ahaus und dem Rotary-Club Gronau-Euregio
Mit Hilfe der GPS-Daten wurde mit Google-Earth eine dreidimensionale Aufstiegskurve erzeugt. Dabei ist gut zu sehen, wie hoch der Wetterballon kam.
In dem Bild, wird euch der Aufbau der Atmosphäre der Erde verdeutlicht. Und ihr könnt besser nachvollziehen, bis zu welcher Schicht der Ballon aufgestiegen ist.
Experimente mit Hefe/Kresse
Die MädiMINT-AG hat den Flug des Wetterballons genutzt, um Frisch- und Trockenhefe sowie Kressesamen mit in die Stratosphäre zu schicken.
Im Graphen ist der Verlauf des Aufstiegs zu sehen. Dabei wurde die Höhe in einer bestimmten Zeit gemessen.
An der blauen Kurve kann man deutlich erkennen, dass mit steigender Höhe die Temperatur deutlich abnimmt. Das Minimum ist bei etwa -50°C erreicht.
Der Außendruck ist dafür verantwortlich, dass die Sonde wieder zur Erde zurückkehrt. In etwa 38km Höhe liegt dieser nahe zu bei 0, sodass der Ballon platzt.
Die Geschwindigkeit über Grund variiert zwischen 0 und 80km/h. Das ist sicherlich dem Wind geschuldet.
An der Kurve ist gut zu erkennen, dass der Ballon, wie vorher vorhergesagt 5m/s steigt. Der deutliche Knick macht den Moment deutlich, in dem der Ballon geplatz ist. Der Fallschirm geht auf und die Sinkgeschwindigkeit stabilisiert sich.
Der UV-Index beschreibt den am Boden erwarteten Wert der UV-Bestrahlungsstärke. Der UV-Index hängt vor allem vom Sonnenstand ab; er ändert sich daher am stärksten mit der Jahreszeit, der Tageszeit und der geografischen Breite. Bei einem Wert von 8-10 ist ein Schutz absolut notwendig.
Die Intensität der Sonnenstrahlung ist am Boden geringer als außerhalb der Atmosphäre. Der vom menschlichen Auge wahrnehmbare Anteil, erreicht bei klarem Wetter und hohem Sonnenstand zum größten Teil die Erdoberfläche. Im Graphen kann man die Anteile im Bezug zur Höhe sehen.
Bei diesem Graphen ist zu sehen wie die Luftfeuchtigkeit hin zur Stratosphäre abnimmt.
Wenn du auf den Link klickst, dann kannst du dir die relevantesten Daten noch Mal in einer Tabelle anschauen.
In den kommenden Wochen könnt ihr hier mehr zu den Ergebnissen des Experimentes erfahren.